Wir vergessen häufig die Kopfhautpflege, und das ist doch der wichtigste Aspekt der Haarpflege. Der Zustand der Kopfhaut hat auf das Aussehen der Frisur einen großen Einfluss, und die Frisur ist doch ein wichtiges Element unseres Aussehens. Eine gut angepasste Kopfhautpflege, die an die Bedürfnisse der Haut angepasst ist, bringt zufriedenstellende Effekte – die Haarwurzeln sind genährt, und die Haare wachsen gesünder und stärker.
Pflege der empfindlichen und trockenen Kopfhaut
Die Pflege der trockenen und empfindlichen Kopfhaut erfordert vor allem mehr Feuchtigkeit. Die Pflege sollte auch Reizungen und Rötungen lindern und vor der Wirkung von Detergenzien schützen. Bei einer solchen Kopfhaut sollten Sie auch auf das Färben der Haare verzichten. Greifen Sie am besten nach den natürlichen Methoden der Haarfärbung, wie Henna oder Indygo.
Die Kosmetikprodukte für empfindliche Kopfhaut sind frei von Alkohol, Parabenen, Duftstoffen und anderen, reizenden Konservierungsstoffen. Am beliebtesten sind hier Extrakt aus Aloe-Vera, Panthenol, Allantoin.
Empfindlicher und trockener Kopfhaut helfen natürliche Öle. Das ist einfach das Auftragen des natürlichen, unraffinierten, kaltgepressten Öls auf die Kopfhaut. Es gibt viele Methoden der Anwendung der natürlichen Öle, deshalb wählen Sie die beste Methode für Sie und Ihre Kopfhaut. Gegen trockene Kopfhaut helfen auch Leinsamengel und Aloe-Vera-Gel.
Pflege der fettigen Kopfhaut
Personen, derer Kopfhaut schneller fettet, wird eine schonende Pflege empfohlen. Eine intensive Talgproduktion bewirkt, dass die Haare platt und ohne Volumen sind. Das Austrocknen der Kopfhaut kann den Haaren lediglich schaden, denn die Haut beginnt dann mehr Talg zu produzieren.
Verwenden Sie zum täglichen Waschen schonende Shampoos und diese stärkeren – einmal pro Woche. Um die Talgproduktion zu regulieren, stylen Sie die Haare mit hoher Temperatur nicht (Föhnen, Glätten). Personen mit schnell fettenden Haaren sollten auf die Kopfhautmassage verzichten, denn die Massage stimuliert nur die Talgproduktion.
Conditioner und Masken sollten Sie lediglich auf die Haarlänge, nicht auf die Kopfhaut auftragen. Ihre Kosmetikprodukte zur täglichen Haarpflege sollten Tonerden, Kräuter und Algen enthalten. Sie können hier natürlich experimentieren, die Zutaten mischen und nach zusätzlichen Produkten greifen. Was bedeutet das in Praxis? Vermischen Sie einen Löffel Tonerde mit dem Shampoo und waschen Sie damit die Haare. So erfrischen Sie die Kopfhaut und verleihen den Haaren mehr Volumen.
Pflege der schuppigen Kopfhaut
Bei schuppiger Kopfhaut brauchen Sie ein heilendes Shampoo aus der Apotheke. In Abhängigkeit davon, wie intensiv das Problem ist, können Sie das Shampoo jeden Tag oder alle paar Tage verwenden. Talg beschleunigt die Vermehrung von Bakterien, deshalb müssen Sie die Haare regelmäßig waschen.
Bei schuppiger Kopfhaut sollten Sie auf die Kopfhaut keine Masken und Conditioner auftragen – wie bei fettigen Haaren. Um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und ihr Linderung zu verschaffen, können Sie das natürliche Aloe-Vera-Gel oder Leinsamengel benutzen. Gegen Schuppen helfen auch antibakterielle, ätherische Öle z.B. aus Teebaumöl oder Lavendelöl.
Ernste Kopfhautprobleme wie Ekzem sollten Sie professionell behandeln, deshalb beraten Sie sich mit Ihrem Arzt. Er verschreibt Ihnen geeignete Medikamente.